Landschaft

Die Pufferzonen

Die Rhätische Bahn ist ein einzigartiges Beispiel für eine Eisenbahn, die harmonisch in eine Hochgebirgslandschaft integriert ist. Die harmonische Beziehung von Landschaft und Bahn ergab sich dabei nicht zufällig, sondern ist durch eine vorausschauende Planung und die glückliche Verbindung technischer Innovationen und Rücksichtnahme auf die Landschaft entstanden.

Berninastrecke bei Alp Grüm

Berninastrecke bei Alp Grüm

Albulastrecke zwischen Bergün und Preda

Albulastrecke zwischen Bergün und Preda

Neben der Bahnlinie gehört daher auch die sie umgebende Landschaft zur Welterbestätte. Unterschieden werden dabei drei Pufferzonen. Die qualifizierte Pufferzone schliesst an die Kernzone an und beinhaltet wichtige und wertvolle kulturelle Anlagen, Orte von nationaler Bedeutung. Die Pufferzone im Nahbereich umfasst all jene Gebiete, die sich ebenfalls an die Kernzone anfügen, aber nicht zur qualifizierten Pufferzone gehören. Hier finden sich etwa die in jüngerer Zeit entstandenen Wohnquartiere sowie kleine Gewerbe- und Industriezonen. Die Pufferzone im Fernbereich schliesslich umfasst den gesamten übrigen von der Bahn aus sichtbaren Bereich der Landschaft.

Wegleitung für das qualitätsvolle Planen und Bauen im UNESCO-Perimeter
Die Wegleitung möchte einerseits Entscheidungsträger und Bevölkerung für das UNESCO Welterbe RhB sensibilisieren und andererseits aufzeigen, wie in den Planungs- und Bewilligungsverfahren nach Planungsrecht eine Koordination der verschiedenen Interessengruppen ermöglicht werden kann. Dafür werden geeignete Instrumente für die Umsetzung von Vorhaben im UNESCO-Perimeter bezeichnet und erläutert.

Wegleitung für das qualitätsvolle Planen und Bauen im UNESCO-Perimeter