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Arosa – die Alleskönnerin

Arosa besuchen wir mit unserem fünfjährigen Sohn und unserer dreijährigen Tochter besonders gerne. In Chur steigen wir in den Bärenlandwagen und sind dank den vielen Bärenbüechli schon mitten im Thema. Hier darfs auch mal laut sein, denn mit uns sind lauter gleichgesinnte Familien unterwegs. Wir zählen die unzähligen Tunnels, bis es heisst: «Arosa, Endstation». Von hier aus können wir zwischen drei Familienzielen auswählen. 

Der Eichhörnliweg, welcher oberhalb des Bahnhofs Arosa startet, ist auch mit Kinderwagen bestens begehbar. Die Eichhörnchen fressen einem mit etwas Glück aus der Hand – am liebsten haben sie ungeschälte Nüsse. Nach rund 40 Minuten Fussmarsch auf flacher Strecke erreichen wir eine wunderbare Waldlichtung mit Grillstelle, Spielplatz und Toilette.

Zum Eichhörnliweg

Bärenfans gelangen vom Bahnhof Arosa mit der Luftseilbahn Arosa-Weisshorn direkt zum Bärenland. Ein Höhepunkt für die ganze Familie, der mit dem neuen Abenteuerweg und seinen acht Aussichtsplattformen weiter an Attraktivität gewonnen hat. Die Kids bestaunen Amelia, Meimo und Co. und verweilen danach bei den Erklärvideos, in welchen die Transporte der Bären gezeigt werden. Danach haben wir Hunger. Beim liebevoll gestalteten Spielplatz bei der Bergstation Weisshorn-Bahn geniessen wir den Nachmittag. Und für die Eltern gibt’s auf der Restaurantterrasse einen feinen Kaffee.

Zum Bärenland

Arosa hat für Kinder, die schon etwas weiter wandern können (oder für Eltern, die ihre Kinder im Tragerucksack tragen), noch einen Höhepunkt zu bieten: Eine Wanderung zum Schwellisee oder gar bis zum Älplisee. Geheimtipp: Von Innerarosa mit dem Hörnli Express bis zur Bergstation Hörnligrat fahren, dann retour und leicht abwärts bis zum Älplisee wandern (mit Kindern ca. 1.5h, gutes Schuhwerk erforderlich).

Zur Wanderung

Bärenland Arosa

Älplisee in Arosa

Auf Entdeckungstour im Albulatal

Weiter geht unsere Bündner Entdeckungsreise im Albulatal: Von Chur nehmen wir den Interregio-Zug bis Preda. Der Hinweis «FA» im Fahrplan verrät uns: «Familienwagen mit Spielplatz». Dank diesem können auch wir Eltern einmal entspannen und sogar 10 Minuten ungestört die Zeitung lesen. Während sich unsere Tochter an der Rutschbahn austobt, hat sich Sohnemann in die Höhle darunter verkrochen und lauscht den Hörspielen von Clà Ferrovia – dem Kinderkondukteur der RhB. Als der Zugbegleiter dann kommt, folgt der nächste Höhepunkt: ein Kinderbillett zum Mitnehmen.

Vor Filisur machen wir uns im Fotowagen bereit, in welchem man die Fenster senken und die Überfahrt übers Landwasserviadukt besonders eindrücklich erleben kann (und natürlich nützt Papa die Chance, um Instagram-taugliche Fotos zu schiessen…).

Im Winter lockt die bekannte Schlittelstrecke von Preda nach Bergün. Diese ist relativ flach, und deshalb auch problemlos mit kleineren Kindern zu machen. Wer etwas mutiger ist, zweigt am Schluss der Strecke auf die Sesselbahn Darlux ab – hier lockt eine wesentlich rasantere Schlittelfahrt. Für die Benützung der Schlittelbahn ist ein Ticket notwendig, dieses kann bequem beim Kondukteur, beim Bahnhof Preda bei der Schlittenvermietung oder am Automat (nach ca. 1 km der Strecke) gelöst werden.

Zur Schlittelwelt

So schön wie das Schlittelerlebnis im Winter, ist der Bahnerlebnisweg entlang der fast identischen Strecke im Sommer: Wir spazieren, immer leicht abwärts, unter den geschichtsträchtigen Viadukten hindurch und staunen, wenn ab und zu wieder der Zug über die Brücken fährt. Wer danach immer noch Energie hat, findet im Bahnmuseum Albula beim Bahnhof Bergün weitere Einblicke in die Bahngeschichte Graubündens. Tipp für junge und junggebliebene Bahnfans: Den Fahrsimulator in der Krokodil-Lokomotive ausprobieren!

Zum Bahnerlebnisweg Albula

Bahnerlebnisweg Albula

Schlittelwelt Preda-Bergün

Hirsche beobachten im Schweizerischen Nationalpark

Im Herbst möchten wir Eltern die Schönheiten des schweizerischen Nationalparks im Engadin erleben – doch wie können wir dafür bloss unsere Kids begeistern? Die gelbe «Tschu-Tschu-Bahn» des Express Parc Naziunel ist ein überzeugendes Argument. Der Bummelzug bringt uns vom Bahnhof Scuol via Bahnhof S-chanf bis zur Parkhütte Varusch. Bei der letzten Haltestelle angelangt, beginnt unsere Wanderung ins Val Trupchun. Wer noch etwas kleinere Kinder hat, nimmt zur Sicherheit einen Tragerucksack mit, denn wir sind hier leicht aufwärtsgehend rund eineinhalb Stunden unterwegs. 

Zur Tschu-Tschu-Bahn

Plötzlich gelangen wir zu einer wunderschönen Lichtung, wo wir gemeinsam mit anderen Naturliebhabern die Hirschbrunft beobachten möchten. Feldstecher auspacken und suchen. Nach einiger Zeit entdecken wir weit oben am Hang die ersten Hirsche. Und spitzen die Ohren: Mit lautem Röhren buhlen die Männchen um die Gunst der Hirschkühe. Tipp: Die beste Zeit, um die Hirschbrunft zu beobachten, ist von Mitte September bis anfangs Oktober.

Die Tschu-Tschu-Bahn im Nationalpark, © SNP, Hans Lozza

Hirsche beobachten, © SNP, Hans Lozza

Und bei schlechtem Wetter?

Nicht nur in den Bündner Tälern, sondern auch in der Hauptstadt Chur lässt sich vieles entdecken, gerade auch wenn mal kein optimales Ausflugswetter herrscht. Während Mama beim Shoppen in der Churer Altstadt ausspannt, besuchen wir das Bündner Naturmuseum, welches sich in Gehdistanz zum Bahnhof befindet. Hier können wir unser Wissen über den Wolf, die Steinböcke und die Murmeltiere vertiefen und bestaunen die vielen heimischen, ausgestopften Tiere. Tipp: Sonderausstellungen beachten. 

Zum Naturmuseum

Nach knapp einer Stunde möchten die Kinder nur noch in die Badi: Mit dem Chur Bus gelangen wir zum Hallen- und Freibad Obere Au, wo wir uns auf der Rutschbahn und den vielen verschiedenen Pools perfekt austoben können.

Zum Freibad Obere Au

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