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Störzone erfolgreich überwunden

Das «schwimmende Gebirge» ist überwunden: Ende Januar 2017 erfolgte der Durchbruch durch die Störzone «Raibler Rauwacke». Die aus Wasser und Schlamm bestehende Gesteinsschicht wird nun abgedichtet und mit einem 60 Zentimeter dicken Betonring gesichert. Auf den Baustellen in Preda und Spinas erfolgt am 1. März 2017 die Wiederaufnahme des Sprengvortriebs.

Von der Öffentlichkeit fast unbemerkt wurde in der Kaverne bei Tunnelmeter 1 300 während der Winterpause intensiv weiter gearbeitet. Dabei konnte der Tunnelausbruch durch die gefrorene «Raibler Rauwacke» per Ende Januar 2017 erfolgreich abgeschlossen werden. Bis die Gefrieraggregate allerdings ausgeschalten werden können, dauert es noch bis Ende März 2017. Bis dann wird die Tunnelröhre gegen das Wasser und dessen hohen Drücke abgedichtet. Abschliessend wird ein Innenring aus 60 Zentimeter starkem Beton erstellt, der den Tunnel in statischer Hinsicht sichert. Erst danach kann mit dem Rückbau der Gefriereinrichtung und den weiteren technischen Installationen in der Kaverne begonnen werden.

Im Bereich der Raibler Rauwacke wird eine mehrlagige, wasserdruckhaltende Gewölbeabdichtung verlegt.

Vortrieb geht weiter
Die Vortriebsarbeiten auf Seite Preda und Seite Spinas werden am 1. März 2017 wieder aufgenommen. Gearbeitet wird an sieben Tagen pro Woche, rund um die Uhr. Voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte 2017 erfolgt der Durchstich von Seite Preda in die Kaverne bei Tunnelmeter 1 300. Der Vortrieb erfolgt mittels Sprengverfahren. Wie dies genau vor sich geht, zeigt das beigefügte Video einer Sprengung. Bisher wurden vom neuen Albulatunnel rund 1 400 Tunnelmeter respektive rund 24 Prozent der gesamten Tunnelstrecke von 5 860 Meter vorgetrieben: Stand Vortrieb 1. März 2017