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Einblick in die Kaverne

Während die Bauarbeiten für den neuen Albulatunnel im Winter auf den Baustellen in Preda und Spinas grösstenteils still gelegt sind, herrscht in der Kaverne Hochbetrieb. Um die geologische Störzone «Rauwacke» für den Vortrieb zu stabilisieren, finden bei Tunnelmeter 1 300 aufwändige und komplexe Vorbereitungsarbeiten statt.

Damit der Tunnel gefahrlos durch die Rauwacke hindurch getrieben werden kann, wird die Schlammmasse über mehrere Monate vereist. Dazu werden in der Kaverne rund 120 Gefrierbohrungen gemacht. Mittels speziellen Bohrgeräten werden die Löcher mit einem durchschnittlichen Abstand von einem Meter rund um den eigentlichen Tunnelquerschnitt 60 Meter weit in den Berg getrieben. Dabei durchlaufen sie drei verschiedene Gesteinsarten. In die Bohrlöcher werden Gefrierlanzen eingesetzt, welche mit Generatoren auf bis zu minus 15°C hinunter gekühlt werden können. Ab April beginnt der Vereisungsprozess, damit im Herbst mit dem Vortrieb durch die Rauwacke gestartet werden kann. Sobald die Störzone überwunden ist und die Tunnelwände stabilisiert und mit Spritzbeton verkleidet sind, werden die Generatoren abgestellt und der Fels taut wieder auf.

Ausserhalb des Tunnels werden im Moment kleinere Installationsarbeiten für die Wiederaufnahme des Vortriebs im März getätigt.

Stand Oktober 2015: Etwa ein Viertel der Gefrierbohrungen in der Kaverne sind gemacht.