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Die RhB trägt den Anliegen der Regionen Rechnung

Die vor einem Monat bekanntgegebenen und ab dem 11. März 2024 in Kraft tretenden Produktionsanpassungen bei der Rhätischen Bahn (RhB) haben zahlreiche Reaktionen ausgelöst. Vertreterinnen und Vertreter der Regionen, Politikerinnen und Politiker sowie öV-Benutzerinnen und -Benutzer meldeten sich zu Wort. Seit der Bekanntgabe der temporären Massnahmen führten die RhB und der Kanton mit den von den Produktionsanpassungen am stärksten betroffenen Regionen konstruktive Gespräche. Am Freitag, 23. Februar 2024 präsentierte die RhB anlässlich einer Medienkonferenz in Chur Verbesserungen zugunsten von Pendlern und Freizeitreisenden. Dem Schutz der Mitarbeitenden wird weiterhin grosse Aufmerksamkeit geschenkt.

RhB-Direktor Renato Fasciati führte zu Beginn nochmals aus, weshalb die temporären Massnahmen nötig wurden: Faktoren wie ein Mangel an ausgebildetem Lokpersonal, eine angestiegene Personalfluktuation, interne Wechsel sowie erhöhte Krankheitsabsenzen und Langzeitausfälle hatten den Lokpersonalmangel im letzten Jahr verschärft (siehe auch Medienmitteilung vom 25.01.2024). Trotz zahlreicher Massnahmen wie z.B. einem verstärkten Personalmarketing, einem starken Ausbau der Ausbildungsplätze, der Einmietung von externem Lokpersonal und der Übernahme von Arbeiten durch andere Berufsgruppen ist es nicht gelungen, die Situation entscheidend zu verbessern und sammelten sich beim Lokpersonal immer mehr Überstunden an. Dies zwang die RhB, zum Schutz ihrer Mitarbeitenden und zur Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben, zu handeln. «Wir bedauern sehr, dass es nötig ist, temporäre Massnahmen zur Produktionsanpassung zu ergreifen. Es ist uns nicht leichtgefallen, und wir verstehen, dass dies in den betroffenen Regionen auf Unmut gestossen ist», so RhB-Direktor Renato Fasciati.

Entgegenkommen wo möglich und vertretbar

Renato Fasciati betonte weiter, dass bereits bei der Erarbeitung der Massnahmen die Möglichkeiten bis zur Schmerzgrenze ausgereizt wurden. Trotzdem hätten sich die RhB und der Kanton als Besteller nochmals mit der Situation vertieft auseinandergesetzt. Dabei waren die Vorgaben unverändert: Es gehe um den Schutz der Mitarbeitenden und darum, Massnahmen zu erarbeiten, die einerseits Lokführerstunden einsparen und andererseits für die Fahrgäste möglichst geringe Auswirkungen hätten und die betrieblich umsetzbar seien. Der Spielraum für eine Anpassung der Massnahmen sei äusserst klein gewesen. Erwartungen, Wünsche und Anregungen seien in die erneuten Betrachtungen und Berechnungen eingeflossen. «Wir waren sehr offen für Vorschläge und freuen uns, dass wir mehrere Anliegen der Regionen erfüllen können.» Mehr gehe aufgrund der aktuellen Personalsituation leider nicht: Damit sei die Grenze des Machbaren und betrieblich Vertretbaren erreicht.

Zusätzliche Pendlerzüge in der Region Davos – Filisur

Dem Wunsch nach Zügen zu den Hauptpendlerzeiten kann durch einen zusätzlichen Arbeitseinsatz von Vorgesetzten, Fachspezialisten und Projektmitarbeitenden mit Fahrerlaubnis teilweise entsprochen werden. Diese Mitarbeitenden stehen bereits heute zur Entlastung des Lokpersonals im Einsatz. Dank einer weiteren Repriorisierung von Aufgaben und Projekten fahren sie ab dem 11. März 2024 von Montag bis Freitag zwei Morgen-Pendlerzüge Davos – Filisur – Davos (Abfahrt in Davos Platz um 06:05 und um 07:31 Uhr und Filisur ab um 06:34 und um 08:04 Uhr).

Zusätzliche Züge statt Busse nach Arosa

Auf der Arosalinie zwischen Chur und Arosa werden die Massnahmen ab dem 11. März 2024 dahingehend angepasst, dass der Einsatz von Bahnersatzbussen am Freitagabend statt ab 21 Uhr erst ab 22 Uhr erfolgt. Ab dem 11. Mai 2024 werden zudem am Samstagabend pro Richtung zwei Verbindungen mehr als vorgesehen mit Zügen anstatt Bahnersatzbussen geführt (Chur ab um 20:06 und 21:00 Uhr und Arosa ab um 21:07 und 22:03 Uhr).

Direktzüge von Landquart nach Scuol-Tarasp

Der ab dem 11. März 2024 auf der Strecke Landquart – Scuol-Tarasp und umgekehrt vorgesehene Umstieg in Sagliains wird ab dem 13. Mai 2024 in eine Richtung wieder aufgehoben: Ab dann steht genügend Rollmaterial zur Verfügung, dass die Verbindung Landquart –Scuol-Tarasp als Direktverbindung geführt werden kann. Bei der Verbindung Scuol-Tarasp – Landquart bleibt der Umstieg in Sagliains bestehen. Die Direktverbindung von Landquart nach Scuol-Tarasp bedeutet, dass aufgrund von Umlaufanpassungen Reisende von Pontresina nach Scuol-Tarasp in Sagliains umsteigen, dafür Reisende von Pontresina nach Landquart eine umsteigefreie Verbindung haben.

Übersicht der Produktionsanpassungen ab 11. März 2024 bzw. 11./13. Mai 2024

Linie Angebot Massnahme
RE4 Landquart – Scuol-Tarasp

11. März 2024:

Die Züge RE4 von Landquart nach Scuol-Tarasp werden nur bis Sagliains geführt. Reisende von Landquart nach Scuol steigen in Sagliains auf den R15 (Pontresina – Scuol) um (und umgekehrt).       

13. Mai 2024:

Die Züge RE4 von Landquart nach Scuol-Tarasp werden als Direktverbindung geführt. Bei der RE4-Verbindung Scuol-Tarasp – Landquart erfolgt ein Umstieg in Sagliains.
R15 Pontresina – Scuol-Tarasp

13. Mai 2024:

Reisende von Pontresina nach Scuol-Tarasp steigen in Sagliains um. Reisende von Pontresina nach Landquart erhalten eine umsteigefreie Verbindung.
R16 Randzeitenzüge Chur – Arosa

11. März 2024:

Randzeitenzüge morgens bis 6 Uhr und abends ab 20 Uhr (freitags ab 22 Uhr) werden mit Bahnersatzbussen geführt.

11. Mai 2024:

Randzeitenzüge morgens ab 6 Uhr und abends ab 20 Uhr (freitags und samstags ab 22 Uhr) werden mit Bahnersatzbussen geführt.
RE6 Zusatzzüge Chur – Arosa in der Sommersaison Am Wochenende in der Sommersaison (Zusatzzüge) fährt je ein Zug Chur – Arosa (und umgekehrt) mit
Bahnersatzbussen.
RE7 Randzeitenzüge Ilanz – Disentis/Mustér Ein Zugpaar am Abend wird mit Bahnersatz geführt.
R11 Davos – Filisur

11. März 2024:

Die Züge R11 werden grundsätzlich durch Ersatzbusse geführt. Ausnahme: Von Montag bis Freitag verkehren anstatt Bahnersatzbusse zwei Morgen-Pendlerzüge Davos – Filisur – Davos (Abfahrt in Davos Platz um 06:05 und um 07:31 Uhr und Filisur ab um 06:34 und um 08:04 Uhr).

11. Mai 2024 – 27. Oktober 2024:

In der Sommersaison zwischen Mai und Oktober verkehren zusätzlich zu den Morgen-Pendlerzügen täglich sechs und in der Hochsaison im Juli und August täglich zehn Zugpaare. Der historische Zug verkehrt weiterhin zwei Mal täglich zwischen Mai und Oktober.
R27 Erlebniszug Ruinaulta Der Erlebniszug Ruinaulta wird ersatzlos gestrichen.
S1/S2 (Thusis –) Rhäzüns – Schiers

Die S-Bahnen zwischen Thusis, resp. Rhäzüns und Schiers werden nur von und bis Landquart geführt. Reisende von/nach Malans, Seewis-Pardisla, Grüsch und Schiers steigen in Landquart auf die RE13 / RE24 Landquart – Davos / – Sagliains / – St. Moritz um (und umgekehrt). Ein Ausstieg zwischen Landquart und Schiers ist aufgrund der kurzen Perronlängen nur in den Zugteilen nach Sagliains resp. St. Moritz möglich.

* Änderungen nach nochmaliger Überprüfung der definierten Massnahmen