Bei der RhB beschäftigen wir uns seit Jahren damit, Vögel besser zu schützen. Besonders stark gefährdet sind die grossen Uhus, welche durch die Verkabelung der Landschaft und der stetig wachsenden Verkehrsauslastung hohe Verluste erleiden. Gemeinsam mit der Vogelwarte Sempach haben wir verschiedene Fotofallen aufgestellt, um zu beobachten, wo genau die Uhus auf den Masten landen, um gefährliche Stellen zu identifizieren. Anschliessend haben wir mit der Vogelwarte Sempach, der SBB und dem Bundesamt für Verkehr, neue Richtlinien und Vorgaben für den Vogelschutz bei Fahrleitungsanlagen entwickelt. Aus diesen Richtlinien geht unter anderem folgende Massnahme hervor:
Schutz durch Abdeckungen und Isolationen: Speziell entwickelte Abdeckungen rund um die Leitungen isolieren den Stromfluss und verhindern einen Erdschluss, wenn ein Vogel mit den Flügeln die Leitungen berührt.
Etliche Fahrleitungsmasten wurden bereits vogelsicher saniert*. Das zahlt sich aus. Dank diesen Massnahmen konnte die Vogelwarte Sempach, unter der Zuständigkeit von David Jenny für die Region Engadin, einen Rückgang in der Sterblichkeitsrate der Uhus beobachten.
*Vogelsicher sanierte Fahrleitungsmasten:
Ziel 2025: 100 zusätzlich gesicherte Masten
2024: 78 Masten
2023: 140 Masten
2022: 138 Masten
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