Der Uhu ist ein sogenannter Ansitzjäger. Das heisst, er beobachtet seine Beute am liebsten von hoch oben herab. Er hält Ausschau nach Beutetieren, wie etwa Mäusen, Ratten oder Feldhasen. Dafür benutzt er häufig Fahrleitungsmasten der RhB. Das gefährliche an diesen beliebten Beobachtungsposten ist, dass die Fahrleitungen unter Strom stehen. Gerade beim An- und Abflug der Vögel kann es zu einem Kurzschluss kommen und die Tiere sterben. Dies ist vor allem bei Vogelarten mit grossen Flügelspannweiten, wie dem Uhu, der Fall. 2018 starben ein Drittel der tot geborgenen Uhus an einem Kurzschluss. Der Stromschlag ist in der Schweiz die häufigste, nicht natürliche Todesursache des Uhus.
7 Kommentare
Vielen Dank für Ihre Bemühungen. Das gleiche Problem stellt sich auch an anderen Orten in GR, v.a. im Churer Rheintal, wo regelmässig Uhus durch Stromschlag an den RhB-Fahrleitungen zu Tode kommen.Ich bitte Sie, die Isolationen möglichst auch auf andere Kantonsteile auszudehnen. Ch.Meier, Leiter OAG, Ornithologische Arbeitsgruppe Graubünden
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Sehr gute Idee, aber warum ist man nicht schon früher darauf gekommen?
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Danke für deinen Kommentar. Das Projekt hat länger gedauert, da zuerst noch Daten zum Verhalten der Uhus gesammelt werden mussten, das neue Vorgehen entwickelt und schliesslich die Fahrleitungsmasten saniert werden mussten. Solche Projekte dauern meist etwas, bis alles fertig umgesetzt ist.
Wirklich eine hervorragende Idee. Gratuliere.
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Danke für deinen Kommentar. Es freut uns, dass du von der Idee auch so begeistert bist wie wir.
Danke der RhB für die Massnahmen zum Schutze des Uhus.
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Vielen Dank für deinen Kommentar. Wir versuchen weiterhin unser Bestes zu geben.
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