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Grosser Auftrag für die RhB-Werkstätten in Landquart

05/14/2007

Die grosse Bekanntheit der RhB-Werkstätten in Landquart zieht weitere Kreise. Mit verschiedenen Grossaufträgen konnte die Rhätische Bahn (RhB) in den letzten Jahren ihre Fachkompetenz unter Beweis stellen. Eine weitere Herausforderung steht der RhB in den nächsten Monaten bevor. Am Montag, 14. Mai 2007, wurde der erste von 10 Normalspur-Triebzügen der Veolia Transport (NL) von der Stadler Rail AG zur Fertigstellung nach Landquart geliefert.

Im Vorfeld der Olympischen Spiele im 2004 in Athen, kam der RhB die Ehre zuteil, die Endmontage und Konfektionierung von 11 GTW 2/6 Normalspur-Fahrzeugen der OSE für die Firma Stadler Rail AG auszuführen. Am Montag, 14. Mai 2007, wurde nun der erste Normalspur-Triebzug GTW DMU 2/6 der Veolia Transport (NL) (ehemals Connex) von der Stadler Rail AG zur Fertigstellung nach Landquart geliefert. Veolia Transport macht einen Jahresumsatz von ca. 4,5 Mia. € und beschäftigt in 25 Ländern mehr als 72'000 Personen. Sie betreibt mehr als 30'000 Strassen- und Schienenfahrzeuge und befördert jährlich 2,5 Mia. Fahrgäste. Zur Verstärkung ihrer Fahrzeugflotte hat sie insgesamt 16 Triebzüge bei der Stadler Rail AG, Busnang, bestellt.

VEOLIA-Triebzüge
Bei dem durch die Stadler Rail AG an die RhB übertragenen Auftrag handelt es sich um die Endmontage und Konfektionierung von 10 Normalspur-Triebzügen, bestehend aus je zwei Endteilen. Angeliefert wurde der erste leere Fahrzeugkasten am 14. Mai 2007, der dann in den Werkstätten mit allen eisenbahntechnischen Einrichtungen ausgestattet wird. Die komplette Lackierung der Fahrzeuge und die Installationen und Montage der eisenbahntechnischen Systeme sowie der gesamte Komfortbereich wie WC-Anlagen, Klimaanlagen und Bestuhlung bilden die wesentlichen Arbeiten im Gesamtauftrag.

Das Auftragsvolumen beträgt ca. 4,5 Mio. Franken und die Ablieferung des letzten Triebzuges erfolgt per Ende Dezember 2007.

Wertschöpfung in Landquart
Aufträge mit einer hohen Wertschöpfung sind für die RhB-Werkstätten wie für den Standort Landquart von grosser Bedeutung. Die RhB hat sich mit der Strategie Offensive 2012 klare Ziele gesetzt bezüglich Wachstums im Drittmarktgeschäft Rollmaterial. Dabei spielen Markt und Wettbewerb eine zentrale Rolle. Der Rhätischen Bahn ist es in den letzten Jahren gelungen, sich in diesem Markt gut zu positionieren, nicht zuletzt dank der grossen Fachkompetenz ihrer Mitarbeiter und den vorhandenen Infrastrukturanlagen.