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Ein Meilenstein - für Graubünden und die RhB

Die im Rahmen der Planungsplattform «Angebotswerkstatt Zürich - Chur» am 22. November 2012 verabschiedete Stossrichtung zur Verdichtung des InterCity-Angebots Zürich – Chur wirkt sich auch auf das Bahn- und Busangebot in Graubünden positiv aus. Entsprechend freuen sich Exponenten der Politik sowie der Rhätischen Bahn (RhB) auf die schrittweise Einführung des Projekts Retica 30, 1. Etappe, ab 2014. Nicht zuletzt bedeutet der Entscheid dank zweistündigem Halbstundentakt auf der Achse Zürich – Landquart – Chur eine markante und berechtigte Attraktivitätssteigerung des öffentlichen Verkehrs in der grössten touristischen Region der Schweiz.

Die durch Vertreter der Kantone Zürich, Schwyz, Glarus, St. Gallen und Graubünden, sowie der SBB gebildete Projektgruppe hat sich kürzlich auf eine Angebotsverbesserung im Korridor Zürich – Chur ab 2014 geeinigt. Für Graubünden besonders relevant stechen dabei die zusätzlich im Zweistundentakt verkehrenden InterCity-Züge zwischen Zürich und Chur hervor. Bereits für den Sommer 2014 sind zusätzliche Züge geplant.

Die RhB ist bereit
Diesen attraktiven Zweistundentakt mit zusätzlichen Intercity-Zügen der SBB deckt die Rhätischen Bahn mit entsprechenden Anschlüssen in Landquart und Chur ab. So wird die RhB das Angebot ab Juni 2014 von Landquart nach St. Moritz (via Vereina) sowie nach Davos ebenfalls schrittweise ausbauen. Ab Dezember 2014 werden zudem zusätzliche Angebote von Chur nach Ilanz und Arosa angeboten; nach Ilanz zu den Hauptverkehrszeiten und nach Arosa an saisonalen Spitzentagen.

RhB-Direktor Hans Amacker freut sich über das Resultat der «Angebotswerkstatt Zürich – Chur» und bezeichnet die Stossrichtung als einen «Meilenstein für Graubünden und die RhB». Damit könne die Rhätische Bahn ihre «zentrale Rolle zur attraktiven Erschliessung des Kantons Graubünden wahrnehmen», so Amacker. Damit sich die Transportkette auch in periphereren Regionen spürbar auswirkt, soll gemäss AEV das Angebot auch auf den wichtigsten Postauto-Zubringerlinien verdichtet werden.

Verbesserte Standortattraktivität Graubünden
Für den Bündner Regierungsrat und Vorsteher des Bau-, Verkehrs- und Forstdepartements, Mario Cavigelli, haben die Einführung des zweistündigen Halbstundentakts und der verbesserte Anschluss Graubündens an das (inter-) nationale Eisenbahnnetz eine prioritäre Bedeutung. Cavigelli: «Eine attraktive Anbindung Graubündens an das nationale bzw. internationale Eisenbahnnetz ist ein wesentlicher Faktor für die künftige wirtschaftliche und touristische Entwicklung unseres Kantons». Auch Cavigelli freut sich über das «Resultat der konstruktiven Zusammenarbeit der am Projekt beteiligten Kantone».

In der Tat: Mit dem Ziel, ab Dezember 2015 ICE-Verbindungen von und nach Deutschland direkt nach Chur zu führen sowie mit modernem Rollmaterial wird die Qualität des öffentlichen Verkehrs weiter gesteigert. Zusammen mit der Angebotsverdichtung trägt die RhB gemeinsam mit den beteiligten öffentlichen Verkehrsunternehmungen wesentlich zur Attraktivität Graubündens als Tourismus-, Wirtschafts- und Wohnstandort bei.

Das ab 2014 verdichtete Angebot soll längerfristig sowohl auf dem Korridor Zürich – Chur wie auch bei der RhB ausgebaut werden, so dass zu einem späteren Zeitpunkt auf den verkehrsstarken Achsen der ganztägige Halbstundentakt eingeführt sein soll.