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Bahnhof St. Moritz – Studienauftrag stellt Weichen

Der Bahnhof St. Moritz soll umfassend neu gestaltet werden. Nebst der Erneuerung der Bahnanlagen plant die Rhätische Bahn (RhB) in St. Moritz auch eine Neubebauung des gesamten Bahnhofareals. Um innovative und städtebaulich überzeugende Lösungen zu entwickeln, hat die RhB vor einem Jahr einen Studienauftrag an fünf international bekannte Architekturteams erteilt. Die eingereichten Vorschläge der beauftragten Teams sind durch das Gremium bestehend aus externen Fachexperten und der RhB beurteilt worden. Das Ergebnis des Studienauftrags bildet eine wertvolle Grundlage für die geplante Arealentwicklung und hat sowohl die RhB als auch die Gemeinde St. Moritz überzeugt.

Handlungsbedarf bei Bahn- und Publikumsanlagen
Die Gleis- und Perronanlagen des Bahnhofes St. Moritz sind technisch veraltet und müssen saniert werden. Nebst der bahntechnischen Erneuerung will die RhB die einmalige Chance packen und eine zukunftsgerichtete Entwicklung des ganzen Bahnhofareals umsetzen.

ÖV-Knoten und städtebauliche Aufwertung
Neben der Wahl der optimalen Standorte für die künftigen Bauten wurden im Rahmen des Studienauftrages Antworten auf zentrale Fragen zur Verbesserung der städtebaulichen Qualität und die Schaffung eines attraktiven Freiraums gesucht. Der Bahnhof soll durch eine optimale Verkehrsführung zu einer hochwertigen Drehscheibe des öffentlichen Verkehrs werden. Ein ausgewogener Nutzungsmix von Wohnfläche, Arbeitsstätten sowie Handels-, Gewerbe und Begegnungszonen an bester Lage entspricht dem Konzept eines modernen Bahnhofsareals.

Erwartungen erfüllt
Die Erwartungen an den Studienauftrag wurden vollends erfüllt. «Der Bahnhof St. Moritz ist ein wichtiges Portal unseres Unternehmens. Mit dem Resultat des Studienauftrages liegt nun eine massgebende Grundlage vor, um den Bahnhof St. Moritz als Visitenkarte für die Rhätische Bahn und die ganze Region zu gestalten», freut sich Heinz Dudli, Vizepräsident des Verwaltungsrates der RhB. Das Ergebnis des Studienauftrags hat auch die Gemeinde St. Moritz überzeugt. Peter Barth, Gemeindepräsident: «Wir freuen uns, dass die Entwicklung des Bahnhofareals vorangetrieben wird und dass St. Moritz bald einen zukunftsgerichteten, kundenfreundlichen und funktionellen Bahnhof erhält».

Ausstellung in St. Moritz gewährt Einblicke
Öffentlichkeit und Medien können die fünf Projekte und die gewählte Stossrichtung während einer Woche besuchen. Die Ausstellung wird am 1. Juli 2010 um 17.00 Uhr im Heilbadzentrum, Foyer Konzertsaal (Trinkhalle), St. Moritz Bad eröffnet.

Die nächsten Schritte
Auf der Basis der Erkenntnisse des Studienauftrags wird nun ein Richtprojekt erstellt, welches als Grundlage für die Anpassung des Zonenplans und der Ausarbeitung des Generellen Gestaltungsplans dient. In den kommenden Wochen wird die RhB im Zusammenhang mit der UNESCO Welterbeauszeichnung die Abklärungen betreffend den Schutzumfang des Bahnhofsareals weiter vertiefen. Die RhB ist unter anderem im Kontakt mit der Eidgenössischen Kommission für Denkmalpflege (EKD) und dem Bundesamt für Kultur.

Die nächsten Schritte werden weiterhin in enger Zusammenarbeit mit der Gemeinde St. Moritz vollzogen. Eine weitere gemeinsame Information von der Gemeinde St. Moritz und der RhB zur konkreten Arealentwicklung wird bei Vorliegen des Richtprojektes gegen Ende 2010 folgen.