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Auch Graubünden profitiert von FABI

Der öffentliche Verkehr der Schweiz ist weltweit einzigartig und eine beeindruckende Erfolgsgeschichte: Der öV sorgt für eine flächendeckende Versorgung bis in die entlegensten Täler und Regionen. Die Vorlage zur Finanzierung und zum Ausbau der Bahninfrastruktur (FABI), welche am 9. Februar 2014 vor das Schweizer Stimmvolk kommt, sichert die Zukunft des öffentlichen Verkehrs und die leistungsfähige Anbindung Graubündens an die restliche Schweiz. Dies betonten Regierungspräsident und Vorsteher des Bau-, Verkehrs- und Forstdepartementes Graubünden Mario Cavigelli, Ständerat und RhB-Verwaltungsratspräsident Stefan Engler sowie RhB-Direktor Hans Amacker anlässlich einer gemeinsamen Medienorientierung.

Der öffentliche Verkehr stösst an seine Kapazitätsgrenzen
«Die Bahn ist ein wichtiger Pfeiler der Schweizer Verkehrsinfrastruktur und für die Wirtschaft, die Bevölkerung und den Tourismus unverzichtbar», erklärte Ständerat und RhBVerwaltungsratspräsident Stefan Engler. Und er lieferte beeindruckende Zahlen: «Während das Angebot des Personenverkehrs in den letzten zwei Jahrzehnten um rund 40 Prozent zunahm, stieg die Nutzung um 60 Prozent: Inzwischen sind täglich mehr als 1.2 Millionen Reisende mit der Bahn unterwegs. Der Schienengüterverkehr wuchs seit 1995 um 25 Prozent: Täglich werden rund 260 000 Tonnen Güter mit der Bahn transportiert». Prognosen zufolge werden Bevölkerung und Mobilität weiter wachsen, weshalb ein Ausbau der Bahninfrastruktur unabdingbar sei, so Engler weiter.

Graubünden profitiert mehrfach von FABI
FABI umfasst Projekte in allen Regionen der Schweiz und sieht einen schrittweisen Ausbau der Bahninfrastruktur vor, geplant über das Strategische Entwicklungsprogramm STEP. Das Parlament entscheidet auf Antrag des Bundesrates im Vier- bis Achtjahresrhythmus über die Priorität und die Aufnahme von Projekten in die einzelnen Ausbauschritte. STEP umfasst Massnahmen für rund 42 Milliarden Franken bis ins Jahr 2050. «Der erste Ausbauschritt der FABI-Vorlage im Umfang von 6.4 Milliarden Franken beseitigt die grössten Schienenengpässe, sorgt auf vielen Strecken für Reisezeitverkürzungen und sichert dem Güterverkehr die nötigen Kapazitäten», sagte Regierungspräsident Mario Cavigelli vor den Medien. «Mit dem ersten Ausbauschritt STEP 2025 profitiert Graubünden vom Kapazitätsausbau auf den Strecken Zürich – Chur und St. Gallen – Chur».

Finanzierung wichtiger Ausbauschritte und Angebotsausbau bei der RhB
FABI sichere langfristig den Substanzerhalt und Erweiterungen der RhB und ermögliche wichtige Ausbauschritte zur Qualitätssteigerung und Verbesserung der Fahrplanstabilität sowie der Umsetzung des geplanten Angebotsausbaus Retica 30. Dazu RhB-Direktor Hans Amacker weiter: «Die RhB nimmt die Verbindungen aus dem Kapazitätsausbau auf den Strecken Zürich – Chur (Halbstundentakt Fernverkehr Zürich – Chur) und St. Gallen – Chur (Taktverdichtungen St. Gallen – Chur) ab und verdichtet ihr Angebot nach Davos und St. Moritz. Ab Sommer 2014 mit bestehendem Rollmaterial zum partiellen Halbstundentakt, nachfolgend 2018 mit neuem Rollmaterial bis hin zu einem möglichen integralen Halbstundentakt ». Dies bedingt den Bau von Kreuzungsstellen und Doppelspurabschnitten hauptsächlich im Prättigau und im Engadin, welche in den Projekten von STEP 2025 enthalten sind.