Unsere Capricorn-Triebzüge sind seit 2020 auf dem Streckennetz der Rhätischen Bahn unterwegs. Sie bieten Fahrgästen einen hohen Komfort und Niederflureinstiege. Die mit automatischen Kupplungen ausgerüsteten Triebzüge ermöglichen der RhB einen effizienten Flügelzugbetrieb.

Komfortable Ausstattung
Die 76,44 Meter langen Capricorn-Triebzüge bieten 35 Sitzplätze in der 1. Klasse, 129 Sitzplätze in der 2. Klasse und zwei Rollstuhlplätze. Die Züge ermöglichen hohen Komfort für unsere Fahrgäste und erfüllen die Vorgaben des Behindertengleichstellungsgesetzes. Die Türbreite ist so gewählt, dass der Fahrgastwechsel rasch und bequem möglich ist. Der hohe Niederfluranteil trägt zum angenehmen Ein- und Ausstieg bei. Die Flügeltriebzüge bieten ausreichend Platz für Velo, Ski, Sportgeräte, Kinderwagen und Gepäck.
Zahlen und Fakten zu den Capricorn-Triebzügen
Triebzugdaten
Anzahl Capricorn-Triebzüge
56 im Einsatz, 6 weitere Capricorn-Triebzüge werden im zweiten Halbjahr 2026 geliefert
Technische Bezeichnung
ABe 4/16 3111-3166
Einsatzgebiet
Landquart - Davos - Filisur Landquart - Scuol/St. Moritz Chur - Disentis/Mustér
Gesamtlänge über Kupplung
76,43 m
Fahrzeugbreite
2,67 m
Fahrzeughöhe
3,78 m
Leergewicht
119 t
Bruttogewicht
146 t
Anzahl Sitzplätze 1. Klasse (davon Niederflur)
35 (12)
Anzahl Sitzplätze 2. Klasse (davon Niederflur)
129 (14)
Anzahl Klappsitze
18
Anzahl Rollstuhlplätze
2
Anzahl Stehplätze
179
Anzahl WC
1 behindertengerecht 1 standard
Einstiegsbreite
1,2 m
Fussbodenhöhe
960 mm / 1053 mm im Hochflurbereich 450 mm im Niederflurbereich
Höchstgeschwindigkeit
120 km/h
Maximale Leistung am Rad
1600 kW
Dauerleistung am Rad
1000 kW
Anfahrzugkraft (bis 41 km/h)
142 kN
Achsanordnung
Bo'Bo+2'2+2'2'+2'2'
Capricorn-Triebzüge ermöglichen den Flügelzugbetrieb
Dank der modernen Capricorn-Triebzüge kann die RhB das Prinzip des «Flügelns» umsetzen. Dabei fahren zwei bis vier Triebzüge zunächst als ein Zug gemeinsam, zum Beispiel von Landquart nach Klosters Platz. Dort werden sie automatisch getrennt und setzen ihre Fahrt in unterschiedliche Richtungen fort – etwa nach St. Moritz und Davos. In der Gegenrichtung werden die Zugteile wieder gekoppelt und verkehren als ein Zug weiter. Dieses Konzept steigert die Flexibilität und Effizienz im Bahnverkehr.








