Ein Regio Express der Rhätischen Bahn fährt im Winter bei Disentis durch eine verschneite Alpenlandschaft.

Partnerbahnen

Verbunden über Technik und Tradition

Die Rhätische Bahn verbindet nicht nur Orte, sondern auch Bahnen über Kontinente hinweg. Unsere Partnerbahnen stehen für gemeinsamen Pioniergeist, gelebten Austausch und touristische Brücken zwischen Regionen. Lernen Sie zwei besondere Partnerschaften kennen: die Hakone Tozan Railway in Japan und die Mariazellerbahn in Österreich.

Enthüllung der Beschriftung Hakone Tozan Railway am Alvra-Gliederzug in Preda.

Hakone Tozan Railway

Japan

Die Verbindung zwischen der RhB und der Hakone Tozan Railway geht auf das Jahr 1912 zurück, als ein japanischer Ingenieur die Berninastrecke als Vorbild für eine Bahn im schwierigen Gelände von Hakone wählte. Die Partnerschaft besteht offiziell seit 1979 und dient der Förderung des Tourismus in beiden Ländern. Sie wird durch technische Erfahrungsaustausche, gegenseitige Besuche und symbolische Gesten gepflegt, wie etwa Kuhglocken in Japan, japanische Stationsnamen in der Schweiz und spezielle Zugdesigns. Seit 2016 gibt es ein Japan-Abteil im Alvra-Zug der RhB, während in Japan Züge im Design des Glacier Express und Bernina Express verkehren.

Ein goldfarbener Zug der Mariazellerbahn fährt über ein Viadukt durch eine tief verschneite Waldlandschaft in Österreich.

Mariazellerbahn

Österreich

Seit dem 22. September 2020 ist die Mariazellerbahn offizielle Partnerbahn der RhB. Ziel der Partnerschaft ist es, die Sichtbarkeit beider Bahnen in ihren Regionen zu erhöhen und gegenseitig Werbeplattformen zu bieten. Beide Bahnen sind Schmalspurbahnen, wobei die Mariazellerbahn mit 760 Millimetern eine noch schmalere Spurweite hat. Sie verläuft über 84 Kilometer von St. Pölten nach Mariazell, überquert 19 Viadukte und durchfährt 21 Tunnel, und ist damit die längste Schmalspurbahn Österreichs.