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En la lingua tschernida na stattan betg a disposiziun tut ils cuntegns. Vulessas Vus experimentar l'entir mund da la Viafier Retica? Midai sin il link tudestg

Sobald die Temperaturen die Zehn-Grad-Marke übersteigen und die erste Frühlingssonne für warme Tage sorgt, wird nicht nur die Natur aus ihrem Winterschlaf erweckt: Auch alle Bike- und Velofans schwingen sich wieder auf den Sattel und treten voller Elan in die Pedale. Im RhB-Land gibt es mehr als 4000 Kilometer markierte Velo- und Bikewege und egal wo die Velotour startet oder endet: Eine praktische Variante, um von A nach B zu kommen, ist natürlich die Rhätische Bahn. Auf vielen Zügen gibt es nämlich Verlademöglichkeiten für Velos. 

Zwei schöne Routen stellen wir hier vor – einmal für sportliche Geniesser, einmal für anspruchsvolle Radler.

Für aktive Freizeitsportler: Chur – Thusis

Route: Graubünden-Route 6.1 | Länge: 27 km |Anforderung: mittel | Kondition: leicht

Ein spannender Startpunkt: Zwischen der Churer Neustadt – mit Hochhäusern und alten Industrieanlagen – und der Altstadt mit ihrer über 5000-jährigen Siedlungsgeschichte, könnte der Kontrast nicht grösser sein. Die Alpenstadt ist der perfekte Ausgangspunkt für eine Velotour. Die Etappe 1 der Graubünden-Route führt aus der charmanten Kantonshauptstadt hinaus auf den sogenannten Polenweg. Als Polenweg werden hierzulande Waldwege, Feldwege und Strassen bezeichnet, die während des Zweiten Weltkrieges von internierten Soldaten der zweiten polnischen Schützendivision angelegt und ausgebaut wurden. Dazu gehört – unter anderem – der Weg von Domat/Ems nach Rothenbrunnen. Es geht nur leicht bergan, sodass man während der Velofahrt den zuweilen atemberaubenden Ausblick auf die Windungen des Hinterrheins geniessen kann. Und schon bald zeigt sich der blühende Obstgarten Graubündens, wie das Gebiet Domleschg auch genannt wird. Rund 120 Apfel- und Birnensorten werden hier angebaut. Bewacht von Burgen und dem Piz Beverin geht es schliesslich weiter Richtung Ziel: nach Thusis, dem kulturellen Mittelpunkt der Region.

Für geübte Bikerinnen und Biker: St. Moritz – Scuol

Route: Inn-Radweg 65 | Länge: 68 km | Anforderung: mittel | Kondition: schwer

Wer sich beim Velofahren gerne etwas mehr verausgabt, für diejenigen ist die Route von St. Moritz nach Scuol das Richtige – eine Teilstrecke des Inn-Radwegs, der entlang dem rauschenden Inn von Maloja bis Martina führt. Los geht’s im noblen St. Moritz, vorbei am glitzernden See und dem Stazerwald, hinunter nach Samedan. In La Punt Chamues-ch erfreuen die prachtvollen Patrizierhäuser das Auge, dann präsentiert sich einmal mehr die natürliche Schönheit des Kantons: Mal etwas bergauf, dann wieder abwärts geht die Fahrt am Rand zum Schweizerischen Nationalpark weiter. Ab Zernez wird das Tal enger – und der Inn wilder. Jetzt heisst es kräftig in die Pedale treten, denn es gilt die rund 287 Höhenmeter von Lavin bis nach Guarda zu überwinden. Doch das Engadiner Bilderbuchdorf und die abwechslungsreiche Terrassenlandschaft entschädigen für die Anstrengung allemal. Bei der Abfahrt nach Ardez können die Beine nochmals Energie tanken für den letzten grossen Anstieg bis nach Ftan – dann winkt schon bald das Ziel: Die gut fünf Kilometer hinunter nach Scuol sind nun mit links zu schaffen. Was gibt es Schöneres, als nach dieser sportlichen Leistung ins warme Wasser des Thermalbads Scuol einzutauchen?

Viele weitere Rad-Routen fürs Bündnerland gibt es auf der Website von SchweizMobil.

graubündenPASS Bike

Werden die Beine beim Velofahren müde, hilft die RhB gerne weiter: Mit dem graubündenPASS profitieren Bikerinnen und Velofahrer von freier Fahrt mit der RhB durch ganz Graubünden. Erhältlich für eine einzelne Region (1 Zone) oder den ganzen Kanton (alle Zonen).

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