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Eine Doppelspur für «S-Bahn Chur-Landquart»

Am 15. April 2007 nahm die Rhätische Bahn (RhB) den 2.3 km langen Doppelspurabschnitt bei Untervaz in Betrieb. Mit diesem Ausbau kann die Streckenkapazität und die Fahrplanstabilität auf der dicht befahrenen Strecke Landquart – Chur deutlich verbessert werden. Planmässig wird mit der Inbetriebnahme vom Doppelspurabschnitt die erste Etappe des Gesamtprojekts in Betrieb genommen. Die zweite Etappe beinhaltet den restlichen Stationsausbau Untervaz und wird bis Ende 2007 abgeschlossen sein. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 26.6 Millionen Franken.

Meist befahrene Strecke der RhB
Untervaz ist Teil der Region Fünf Dörfer und Bestandteil des regionalen Angebotskonzepts Trans Reno. Der Betrieb der RhB auf der Strecke Landquart – Chur umfasst die RegioExpress-Linie Scuol-T. – Disentis/M. und die Regionalzüge Schiers – Rhäzüns/Thusis. Mit rund 100 Zügen pro Tag ist sie gleichzeitig auch die meist befahrene Strecke der RhB; die Züge erfüllen die Aufgabe einer eigentlichen S-Bahn in der Agglomeration Chur. Auch beim Güterverkehr mit den wesentlichen Zement- und Mineralwassertransporten spielt Untervaz eine zentrale Rolle. Der Bahnhof Untervaz ist zudem Knotenpunkt der Buslinien nach Zizers Dorf, Igis Dorf und Untervaz Dorf.

Mehr Kapazität dank Doppelspur
Mit dem 2.3 Km langen Doppelspurabschnitt auf Seite Trimmis wird die Leistungsfähigkeit dieser wichtigen Verbindungsstrecke Landquart– Chur massgebend gesteigert. Kreuzungen von Zügen müssen nicht mehr zwingend auf den Stationen vollzogen werden; die Züge begegnen sich neu auf offener Strecke. Zudem kann die Streckengeschwindigkeit von heute maximal 80 km/h auf 90, bzw. 100 km/h, merklich gesteigert werden. Diese Anpassung an den technischen Standard des neuen Rollmaterials im Rahmen der Flottenpolitik der RhB bringt weitere Vorteile für eine grössere Fahrplanstabilität.

Auf Grund der heute sehr geringen Fahrgastfrequenzen in Trimmis wurde diese Haltestelle aufgehoben. Eine Anpassung an die neue Gleisanlage wäre aus Kostengründen unverhältnismässig. Nach Rücksprache mit den Gemeindebehörden in Trimmis und Untervaz wird der Bahnhof Untervaz neu in Untervaz-Trimmis umbenannt. Auch ein Bahnübergang bei Heurütenen wurde durch den Bau der Doppelspurstrecke aufgehoben. Als Ersatz wurde bei der Haagrüfe eine Wegüberführung gebaut. Zudem wurden drei Rüfendurchlässe erneuert.

Umbau Bahnhof Untervaz
Der Zustand der Perronanlagen entspricht in keiner Weise den heutigen Anforderungen, welche ein sicheres und bequemes Ein- und Aussteigen erlauben. Die Kreuzungen von Zügen auf der heutigen Stationsanlage stellt ein zusätzliches Sicherheitsrisiko dar. Deshalb und aus Unterhaltsgründen muss die heutige Stationsanlage gesamthaft umgebaut werden. Die Perronanlagen von Gleis 1 und 5 werden behindertengerecht ausgeführt. Zudem werden eine Buswendeschlaufe, eine behindertengerechte Personenunterführung und ein neues Gebäude für die elektrischen Anlagen erstellt. Die Buswendeschlaufe, das neue Stationsgleis 5 sowie die neue Personenunterführung wurden im Rahmen der ersten Etappe gebaut und zusammen mit der Doppelspurstrecke Seite Trimmis am 15. April 2007 in Betrieb genommen. Die zweite Etappe beinhaltet den restlichen Stationsausbau mit den Gleisen 1-3 und dauert bis Ende 2007. Letzte Fertigstellungsarbeiten werden im 2008 noch ausgeführt.

Kosten
Die Gesamtkosten belaufen sich auf 26.6 Millionen Franken und werden mit Mitteln des 8. Rahmenkredites (1. Etappe) resp. mit der Leistungsvereinbarung 2007 (2. Etappe) finanziert. Die betroffenen Gemeinden beteiligten sich an den Kosten der Personenunterführung. Die Realisierung der Buswendeschlaufe wird durch Gemeinde und Kanton mitfinanziert.