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Auch RhB wird rauchfrei
Ab dem Fahrplanwechsel am 11. Dezember 2005 wird der Schutz vor Passivrauchen im öffentlichen Verkehr durchgesetzt. In Zügen, Bussen und Schiffen sowie in den geschlossenen Räumen an den Stationen ist das Rauchen nicht mehr gestattet. Dies haben die im Verband öffentlicher Verkehr (VöV) zusammengeschlossenen Transportunternehmen, darunter auch die RhB beschlossen. Mit dieser Massnahme folgt die RhB dem nationalen und internationalen Trend.
Raucher oder Nichtraucher? Mit dieser Frage wurde auch die RhB zunehmend konfrontiert. Bisher wurde die Praxis der übrigen Bahnen, insbesondere der SBB, aufmerksam verfolgt und das Angebot entsprechend laufend angepasst. Zurzeit verfügt die RhB über ein Verhältnis von rund 1/3 Raucher- und 2/3 Nichtraucherplätze beim Sitzplatzangebot. Besonders ungünstig ist das Verhältnis im 1.-Klassbereich. Im Rahmen der Refit-Aktionen wurde dieser Trend sukzessive zu Gunsten einer Erhöhung des Nichtraucheranteils angepasst.
Ab 11. Dezember 2005 rauchfrei durch Graubünden
Im vergangenen März hat die Geschäftsleitung der Rhätischen Bahn beschlossen, in der Frage Raucher oder Nichtraucher eine neue, pragmatische Lösung anzustreben; ab 2006 sollten die ganze 1. Klasswagen, Speisewagen sowie die Expresszüge als Nichtraucherwagen bzw. –züge verkehren.
Durch den Entscheid der im VöV zusammengeschlossenen Transportunternehmen wird dieser «Zwischenschritt» der Bündner Bahn hinfällig; auch sie kann nun den entscheidenden Schritt in dieser kontrovers geführten Frage vornehmen und dem allgemeinen Trend Rechnung tragen. Die RhB-Züge werden somit ebenfalls ab dem Fahrplanwechsel am 11. Dezember 2005 vollständig rauchfrei verkehren. In diesem Sinne begrüsst die RhB-Leitung den VöV-Entscheid, welcher ab nächstem Winter auch für die Züge in Graubünden in die Tat umgesetzt wird.