RhB und Bergün-Filisur Tourismus auf demselben Gleis

Die Rhätische Bahn (RhB) und Bergün-Filisur Ferien (BFT) haben Stefan Steiner (34) als neuen Leiter des Dienstleistungszentrums Bergün und der Ferienregion Bergün-Filisur gewählt. Nach dem strategischen touristischen Zusammenschluss von Bergün und Filisur können damit auch die operativen Aktivitäten entwickelt und gebündelt werden.

Das Bahndorf und «seine» Bahn
Bergün, Filisur und die Rhätische Bahn sind eng miteinander verbunden. Der Bahnlehrpfad entlang der einzigartigen Streckenführung von Preda nach Bergün sowie die Schlittelbahn im Winter sind weit über die Region hinaus bekannt. Das Symbol Landwasserviadukt steht gleich bei Filisur. Mit der Aufnahme der Albula- und Berninalinie in die UNESCO Welterbeliste hat Bergün als «Epizentrum» der Albulalinie nochmals an Bedeutung zugelegt. Nach der Fusion der beiden Tourismusdestinationen Bergün und Filisur Tourismus in die neue Organisation Bergün-Filisur Tourismus (BFT) haben die neue Tourismusdestination und die Rhätische Bahn nach optimalen innovativen Lösungen gesucht: Einem «Mister» oder einer «Miss Bergün» sollte dabei die operative Umsetzung der strategischen Schwerpunkte anvertraut werden.

«Mister Bergün-Filisur»
Dem anspruchsvollen Profil der Stellenausschreibung hat der nun frisch gewählte Stefan Steiner entsprochen. Der zukünftige «Mister Bergün-Filisur» ist verheiratet und hat ein Bahnfundament als ausgebildeter Betriebsdisponent bei der SBB. Seine Weiterbildung als Tourismusfachmann HF und PR-Assistent ermöglichte ihm Einblicke in die spannende Welt des Tourismus. Seine jetzige Tätigkeit übt Stefan Steiner als Manager Landside Traffic im Flughafen Zürich aus. Er wird die Stelle in Bergün am 1. Juni 2009 antreten.

Eine anspruchsvolle Aufgabe
Spannend und anspruchsvoll präsentiert sich das Aufgabengebiet des neuen Leiters des Dienstleistungszentrums im Bahnhof Bergün. So ist er verantwortlich für die operative Führung und für die touristische Entwicklung der Region Bergün-Filisur. Als Leiter des Bahnhofs Bergün und des Dienstleistungszentrums setzt er den «touristischen Masterplan Bergün 2009 – 2012» um. Weitere Schwerpunkte seiner Arbeit werden die Inszenierung des «Welterbe RhB», die Sicherung eines grösstmöglichen Marktanteils im Rahmen des Marketing- und Verkaufskonzepts sowie Mitarbeit an touristischen Schwerpunktprojekten in Mittelbünden sein.

Eine Kooperation mit Win-Win Effekt
Das Beispiel der Kooperation zwischen RhB und BFT steht ganz im Zeichen der partnerschaftlichen Zusammenarbeit zwischen vielen Organisationen und Institutionen, Gemeinden sowie dem Kanton. Gewinner sind letztlich alle: Bergün-Filisur Tourismus, die Rhätische Bahn und vor allem der Gast. Die Rhätische Bahn hat bereits verschiedene Modelle der Zusammenarbeit mit touristischen Organisationen in mehreren Regionen in Graubünden erfolgreich realisiert. Celerina, Zuoz und Bever im Engadin, Davos Dorf oder Ilanz bieten ihre touristischen Dienstleistungen bereits am Bahnhof an.