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Es sind bei weitem nicht nur Frösche, Kröten und Molche, die alljährlich gefährliche Strassen überqueren müssen – und dieses Unterfangen oft mit ihrem Leben bezahlen. Auch unzählige Mäuse, Hermeline, Wiesel oder Reptilien wie Eidechsen und kleine Schlangen begeben sich auf Wanderungen, suchen sich beispielsweise einen Sommerplatz und kehren dann im Herbst wieder an ihre Winterplätze zurück. Die kleinen Tiere können dabei kilometerweit wandern.

Zerschneidung der Landschaft

Doch dabei kommt ihnen der Mensch mit seinen Strassen und Gleisen oft wortwörtlich in die Quere: Einige heimische kleine Wildtiere können unsere Transportwege nicht oder nur unter grösster Gefahr überqueren. Vor allem die teilweise langen Perronabsätze eines Bahnhofs sind für Kleintiere unüberwindbare Hindernisse. Die Wanderrouten jener Tiere, welche die Absätze nicht springend oder kletternd überwinden können, sind dadurch unterbrochen. 

Tunnel als Lösung

Bei der Erweiterung der Bahnhofsanlage in Sagliains hat die RhB nun gehandelt und gemeinsam mit dem Tunnel- und Leitsystembauer Aco Pro fünf Kleintierdurchlässe – sogenannte Klimatunnel – eingebaut. Ein Pionierprojekt in Graubünden, das die kleinen Wildtiere sicher von A nach B bringen soll. Die Schlitze im Dach der Tunnel sorgen für das richtige Klima: Sie stellen sicher, dass Feuchtigkeit und Temperatur im Innern in etwa den Aussenverhältnissen entsprechen und die Tunnel von den Kleintieren auf Wanderschaft hoffentlich als Durchgang akzeptiert werden. Die Erfolgskontrolle der kommenden Jahre wird zeigen, ob und welche kleinen Wildtiere die eingebauten Durchlässe tatsächlich nutzen, um auf die gegenüberliegende Seite ihres Lebensraums zu gelangen. 

Kleintierdurchlass (Klimatunnel) in Sagliains

Schlitze im Dach der Tunnel

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