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Start in die sechste Bausaison

Die Winterpause ist vorbei. Am 1. März 2019 wurden die Bauarbeiten am neuen Albulatunnel wieder aufgenommen. Der Baubetrieb erfolgt an sieben Tagen pro Woche im Durchlaufbetrieb. In den nächsten zwei Jahren wird der Tunnelrohbau fertiggestellt. Voraussichtlich ab 2022 rollen dann die ersten Züge durch den neuen Tunnel.

Mit dem Tunneldurchstich konnte im Oktober 2018 ein wichtiger Meilenstein erreicht werden. Seit dem wurde die Baustelle für die Phase «Verkleidung/Innenausbau» für den Tunnelabschnitt mit einschaligem Spritzbetongewölbe umgebaut. Auf dem Installationsgelände in Spinas ist es deutlich ruhiger geworden, da die Logistik für den Tunnelbaubetrieb in Preda konzentriert wurde.

Gutes Nebeneinander: Schlittelwelt Preda-Bergün und die Baustelle für den Neubau des Albulatunnels im «Wintermodus».

Ausblick 2019/20
Die Bauphase «Verkleidung/Innenausbau» hält in den kommenden Jahren an. Die Herstellung des Tunnelrohbaus erfolgt in mehreren Schritten: Tunnelsohle, zweischaliges Tunnelgewölbe, Bankette, Portalbauwerke. Die Tunnelbauarbeiten erfolgen mehrheitlich ab dem Bauplatz in Preda. Im Sommer 2019 wird das Bahnhofsgebäude Spinas verschoben und nach den Bedürfnissen des zukünftigen Bahnbetriebes eingerichtet. Im Jahr 2020 werden die Arbeiten für den Umbau beider Bahnhofareale nach den Anforderungen des Behindertengleichstellungsgesetzes eingeleitet.

Materialbewirtschaftung
Die Kiesaufbereitung in Preda für die Betonproduktion auf der Baustelle und für die Herstellung von Bahnschotter wird fortgesetzt. Überschussgestein wird direkt in der Deponie «Las Piazzettas» bei Preda deponiert. Bisher wurden rund 150 000 Kubikmeter Material deponiert und wesentliche Flächen des Geländes umweltgerecht rekultiviert.