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Die RhB setzt auf Holz

Seit dem 21. Mai 2007 rollen die «Stallinger-Expresszüge» der Rhätischen Bahn (RhB). Mit der Inbetriebnahme des Anschlussgleises wird die RhB ihre bereits beachtliche Leistung im Gütertransport nochmals erheblich steigern. Mit einem ausgefeilten Logistikkonzept bietet die RhB dem neuen Grosskunden Stallinger Swiss Timber interessante und effiziente Transportmöglichkeiten an. Dies ist auch Voraussetzung um die erwartete grosse Transportmenge Holz abzuwickeln.

Der Güterverkehr ist ein wichtiges Standbein für die Rhätische Bahn, welche in diesem Transportbereich in einem harten Wettbewerb steht. Auf Grund der besonderen topografischen Bedingungen ist die RhB jedoch ein interessanter und zuverlässiger Partner für zahlreiche Güterkunden. Dank der (winter-) sicheren Vereinalinie und laufend den Kundenbedürfnissen angepasste Transportlösungen vertrauen viele Grosskunden ihre Güter der Bündner Bahn an. Mit über 28% der Gesamtbeförderungsmenge von rund 750'000 Tonnen sind die Transporte in den Bereichen Holz/Erdöl bereits heute beachtlich. Diese Kunden werden auch in Zukunft eine wichtige Rolle im Gütertransportbereich der RhB spielen.

Stallinger Express
Mit der erwarteten Menge Stallinger-Holztransporte von rund 30'000 m3 im ersten Jahr und der Steigerung ab 2008 auf 70'000 m3 wird dieser Anteil nochmals entscheidend beeinflusst. Nebst der Erstellung eines neuen Gleisanschlusses ins Werk hat sich die RhB auf diese Herausforderung speziell vorbereitet. Sie arbeitet in der Betriebsabwicklung eng mit SBB Cargo zusammen. Dabei stellt die SBB die Rangierlokomotive zur Verfügung und die RhB als Subunternehmerin das entsprechende Personal. So werden beispielsweise reine «Stallinger-Expresszüge» nach einem genauen Wochenplan die Sägerei bedienen. RhB-eigenes Personal wird diese Züge bis zum Übergabeort des Werkes leiten. Um den erwarteten zusätzlichen Mehrverkehr auch betrieblich bewältigen zu können, musste auch in die Fahrzeugflotte investiert werden. Die RhB hat dafür neue Flachwagen mit je einer Ladefläche von 37.5 m2 und einem Ladegewicht von 47 Tonnen bestellt. Diese Fahrzeuge werden zudem mit sogenannten «Containerzapfen» ausgerüstet und können folglich auch für den Wechselbehälterverkehr eingesetzt werden. Das anfallende Holz für Stallinger kann auf vielen Stationen verladen werden. Die entsprechenden Lagerplätze werden – in Abstimmung mit der jeweiligen Gleiskapazität auf der Station – zur Verfügung gestellt. Damit werden die Ladefristen verkürzt und dem Kunden attraktive logistische Bedingungen angeboten. RhB und Stallinger haben Ende 2006 eine Zusammenarbeitsvereinbarung unterzeichnet. Die Vereinbarung regelt unter anderem die Transportpreise sowie die zu transportierende Holzmenge.