Lärm, Gerüche, Treppen, Gitter, Staub und Ablenkungen: All das sind ideale Trainingsbedingungen für Spürhunde. Und wo findet man solche Bedingungen? Genau, in den RhB-Werkstätten in Landquart.

Zwischen Fahrmotoren und deren Zubehör erschnüffelten die Vierbeiner verschiedene Betäubungsmittel und Sprengstoff. Das Team, bestehend aus Hund und Hundeführer, muss regelmässig zusammen trainieren und sich aufeinander abstimmen. Trainiert wird an verschiedenen Orten zu unterschiedlichen Bedingungen. Ebenfalls ideal für Trainings sind belebte Orte, da sie einem Einsatzort sehr ähnlich sind. 

Ein Spürhund muss eine gute Suchkondition haben, ausdauernd sein, sich führen lassen und grundgehorsam sein. Zudem sollte er oder sie ein ausgeglichenes Wesen und keine Angst vor Lärm oder anderen Umwelteinflüssen haben. Die Hunde sind so ausgebildet, dass sie «passiv» anzeigen. Wenn sie etwas finden, machen sie Sitz oder Platz und fixieren den Fund mit den Augen. Zur Belohnung wird die Suche mit einem Spielzeug oder einem Leckerli aufgelöst.

Spürhunde tragen im Dienst eine Arbeitskleidung. Das Anlegen der Pfotenschuhe und des Halsbands zeigen dem Hund, dass es an die Arbeit geht. Die Schuhe schützen die Hunde vor Verletzungen und verhindern, dass sie ausrutschen. Zudem können sie damit auf unangenehmem Untergrund besser laufen.

Auch unter lärmigen, staubigen und ablenkenden Bedingungen muss der Spürhund konzentriert bei der Sache sein. Die Anzeige auf der Treppe mit dem Gitterboden ist knifflig für den Hund. 

Auch für die RhB war es ein ereignisreicher Tag. Schliesslich gibt es nicht alle Tage solch tierischen Besuch. Die RhB blickt auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit und partnerschaftlichen Austausch mit der Militärpolizei zurück und ist froh, Partnerbetriebe mit der vorhandenen RhB-Infrastruktur unterstützen zu können. 

Nachdem sich die Hundeführer und Spürhunde verabschiedet haben, haben die Capricorns wieder die Herrschaft in ihren Werkstättenhallen übernommen.