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Grünes Licht für weitere Triebzüge
Die Rhätische Bahn (RhB) hat kürzlich entschieden, fünf Einspannungstriebzüge für ihr Stammnetz beim Schweizer Schienenfahrzeugbauer Stadler Rail zu beschaffen. Zusammen mit der bereits bestellten Staffel von 15 Zweispannungstriebzügen für das Stammnetz und die Berninalinie kann die RhB ihre Rollmaterialflotte markant modernisieren und auch im Agglomerationsverkehr kundenfreundliche, leistungsfähige Fahrzeuge einsetzen. Damit setzt die RhB die Ziele der Unternehmensstrategie auch im Bereich Pendlerverkehr konsequent um. Die Kosten für die fünf Einspannungstriebzüge belaufen sich auf rund 50 Millionen Franken.
Die RhB setzt auf Agglomerationsverkehr
In der strategischen Ausrichtung der RhB spielt der Pendlerverkehr eine zentrale Rolle. Um diesem Anspruch gerecht zu werden ist jedoch eine Modernisierung der Fahrzeugflotte im Agglomerationsverkehr unumgänglich. Erwin Rutishauser, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Rhätischen Bahn betont: «Voraussetzung für eine positive Marktentwicklung im Agglomerationsverkehr ist die Beschaffung von modernem, kundenfreundlichem Rollmaterial». Mit den nun bei Stadler Rail bestellten fünf 4-teiligen Einspannungstriebzügen fürs Stammnetz und einem attraktiven Angebot kann die Rhätische Bahn die Wettbewerbsfähigkeit gegenüber dem motorisierten Individualverkehr stärken. Ziel der Strategie ist einerseits, bestehende Kunden zu halten und andererseits mit attraktiven kommerziellen Angeboten zusätzliche Pendler zu gewinnen. Die neue Flotte soll das geplante Wachstum langfristig weiter dynamisieren. Ein Mehrertrag soll insbesonders im Einsatzgebiet der neuen Triebzüge, auf den Linien Schiers – Rhäzüns, Chur – Thusis und Landquart – Disentis/M., realisiert werden. Nicht zuletzt unterstützt auch die Regierung des Kantons Graubünden die Umsetzung der Flottenpolitik der RhB. Sie bringt dem Kanton verkehrspolitische Alternativen und leistet einen Beitrag an die Identifikation der Bevölkerung mit ihrer Bahn.
Auftrag an Stadler Rail
Der Einspannungstriebzug besteht aus je einem Trieb- und einem Steuerwagen sowie aus zwei kurzgekuppelten Niederflur-Zwischenwagen. Den Reisenden stehen insgesamt 189 Sitzplätze zur Verfügung, wobei 21 Plätze zur 1. Klasse gehören. Im Einklang mit der neuen Flottenpolitik werden die fünf Einspannungstriebzüge ein ähnliches Design und eine vergleichbare Innenausstattung wie die Zweispannungstriebzüge haben, welche bereits im Mai bei Stadler Rail in Auftrag gegeben wurden. Vollklimatisierte Fahrgasträume, ein modernes Fahrgastinformationssystem mit Flachbildschirmen sowie ein offenes und transparentes Innendesign sind einige der Attribute dieses modernen und komfortablen Triebzuges aus dem Hause Stadler. Stadler Rail freut sich über den Entscheid der RhB. «Wir sind stolz, dass die RhB unsere Triebzüge gewählt hat, um ihre Flotte zu erneuern. Das ist ein Beweis, dass unsere langjährige und fruchtbare Geschäftsbeziehung Zukunft hat», freut sich Peter Spuhler, CEO und Inhaber der Stadler Rail. Die neuen Triebzüge werden im Werk in Altenrhein gefertigt.
Auslieferung 2011
Derzeit laufen die Projektierungsarbeiten für die Beschaffung der bereits im Rahmen der ersten Etappe bestellten 15 Zweispannungstriebzüge für das Stammnetz und für die Berninalinie. Die fünf neu bestellten Einspannungstriebzüge sind Teil der zweiten Etappe und werden dementsprechend später gefertigt und ausgeliefert. Die geplante Auslieferung ist auf Juli 2011 terminiert und wird im Juli 2012 abgeschlossen sein. Die Kosten dieser Einspannungs-Triebzüge betragen rund 50 Millionen Franken. Zusammen mit der laufenden Umsetzung der Beschaffung aus der ersten Etappe investiert die RhB damit rund 200 Millionen Franken für die insgesamt 20 Triebzüge.