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16 Monate danach….

Am 5. Januar 2007 hatte die Rhätische Bahn (RhB) Glück im Unglück: Bei einer Kollision mit einem Schuttkegel rund 500 Meter vor der Station Valendas-Sagogn entgleiste Zug 1270 und prallte gegen die Galerie. Wie durch ein Wunder blieben die rund 30 Fahrgäste und der Lokführer unverletzt. Der Sachschaden jedoch war beträchtlich. Heute, gut 16 Monate danach, sind die Spuren dieses Ereignisses beseitigt – die Lokomotive 632 ist wieder instand gestellt und der Schutz der Bahnanlage dank der Reparatur und einer Verlängerung der Galerie verbessert. Grund für die RhB, die beteiligten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu einem speziellen Aufrichtefest nach Valendas einzuladen.

Glück im Unglück
Rund 30 Fahrgäste und der Lokführer von Zug 1270 hatten am 5. Januar 2007 auf der Fahrt von Chur nach Disentis/M. einen Schutzengel: Um ca. 22 Uhr 45 kollidierte die Lok 632 unmittelbar vor der Einfahrt in die Galerie mit Erd- und Felsbrocken, welche sich von der Felswand gelöst hatten. In der Folge entgleiste die Lokomotive und zerstörte vier Pfeiler der Galerie. Dadurch brach die Galeriedecke teilweise ein und stürzte auf den hinteren Teil der Lokomotive sowie den Gepäckwagen unmittelbar dahinter. Wie durch ein Wunder kamen Passagiere und Lokführer mit dem Schrecken davon. Der Sachschaden an der Galerie und an der Lokomotive jedoch war beträchtlich.

16 Monate später: Lok 632 wieder im Einsatz…
Heute, gut 16 Monate später, sind diese Narben zum grossen Teil verheilt. Die Lok 632 wurde in einer ersten Einschätzung als abbruchreif eingestuft. Eine genauere Analyse wichtiger tragender Elemente ergab jedoch, dass sich ein Wiederaufbau durchaus lohnen kann. So entstand nach einer Durchlaufzeit von rund einem Jahr aus dem Abbruchobjekt eine praktisch neuwertige Lokomotive. Der Wiederaufbau der Lok wurde in den RhB-Werkstätten in Landquart durch eigene Mitarbeiter professionell und effizient durchgeführt. Die Kosten für die Instandstellung betragen rund 3 Millionen Franken – im Vergleich dazu ist bei einer Beschaffung einer neuen Lokomotive mit rund 7 Millionen Franken zu rechnen. Die reparierte Lok wird für die nächsten 20 bis 30 Jahren auf dem RhB-Stammnetz im Einsatz stehen.

…und Galerie repariert und verlängert
Die auf einer Länge von 16 m teilweise zerstörte Steinschlaggalerie Valendas wurde in der Zwischenzeit repariert. Damit das Bahntrassee gegen zukünftig zu erwartende, ähnliche Felssturzereignisse geschützt werden kann, wird die Galerie um zusätzliche 40 m in Richtung Versam verlängert. Zudem werden die bestehenden Steinschlagzäune wo nötig ergänzt, repariert oder durch moderne, neue Steinschlagnetze ersetzt, sowie die Anprallsicherheit der bestehenden Galerie dem heutigen Sicherheitsbedürfnis angepasst. Die Wiederherstellungs- und Ergänzungsarbeiten wurden Mitte August 2007 aufgenommen und können voraussichtlich im Sommer 2008 abgeschlossen werden. Die Kosten für die Räumung nach dem Unfall, sowie die Wiederherstellung und die Ergänzung der Steinschlaggalerie Valendas werden sich auf rund 3.3 Millionen Franken belaufen.

Ein aussergewöhnliches Aufrichtefest
Als Zeichen der Anerkennung der grossartigen Arbeit unmittelbar nach dem Unfall, während den Aufräumarbeiten sowie bei den Instandstellungsarbeiten an der Galerie und an der Lokomotive hat die RhB-Leitung die beteiligten Mitarbeitenden zu einer kleinen – und speziellen – Aufrichtefeier nach Valendas eingeladen. Mit einem Extrazug, gezogen von der wieder hergestellten, stolzen Lok 632 «Zizers», traf die illustre RhB-Gruppe am 19. Mai am späteren Nachmittag bei der Galerie in Valendas zu einem «Bau-Apèro ein.