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Vortrieb durch die gefrorene Störzone

Während in Preda und Spinas die Vortriebsarbeiten während des Winters ruhen, wird im Inneren des Berges weitergearbeitet. Von der bei Tunnelmeter 1 300 erstellten Kaverne aus, arbeiten sich die Mineure durch die geologische Störzone «Raibler Rauwacke» in Richtung Preda vor. Bisher wurden vom neuen Albulatunnel insgesamt 1 350 Tunnelmeter respektive rund 23 Prozent der gesamten Tunnelstrecke von 5 860 Meter vorgetrieben.

Nachdem die Störzone während drei Monaten mit Kühlflüssigkeit nach und nach gefroren wurde, konnte Anfang Oktober mit dem eigentlichen Tunnelvortrieb von der Kaverne her in Richtung Preda begonnen werden. Der Vortrieb wurde zuerst durch den harten Mylonit getrieben, bis nach rund 20 Metern die Rauwacke im gefrorenen Zustand erreicht wurde. Damit das Eis nicht schmilzt oder sich weiter verengt, wird nach jeweils 75 Zentimetern Tunnelvortrieb eine mit Stahlträgern und Stahlgittern bewehrte Spritzbetonschicht aufgetragen. Die komplette Durchörterung der Störzone wird im Januar 2017 erwartet.

Einblick in den Vortrieb durch die Raibler Rauwacke
Das unten angefügte Video bietet einen Einblick in den Vortrieb durch die Raibler Rauwacke. Das sogenannte «schwimmende Gebirge» lässt sich selbst im gefrorenen Zustand problemlos von Hand zerkleinern.

Winterbetrieb 2016/17
Auf den Baustellen in Preda und Spinas werden im Winter notwendige Unterhaltsarbeiten an Anlagen und Geräten sowie Montagearbeiten als Vorbereitung für den Baubetrieb 2016 durchgeführt. In der Kaverne läuft der Vortrieb durch die Störzone ohne Unterbrechung weiter.

Ausblick 2017:
Der Tunnelvortrieb von Preda und Spinas wird im März 2017 wieder gestartet. Dieser wird den Baubetrieb im kommenden Jahr prägen. Mit der Durchörterung der geologischen Störzone «Raibler Rauwacke» wird ein weiterer Meilenstein des Projektes realisiert werden.

Der Vortrieb durch die gelb markierte Raibler Rauwacke erfolgt nach dreimonatiger Vereisung der Störzone aus der Kaverne heraus.

Der logistische Aufwand für die Bauarbeiten in der Kaverne ist gross, zumal der Regelzugbetrieb dadurch nicht gestört werden darf. Alle Arbeiter sowie sämtliche Geräte und Maschinen müssen mit Bauzügen in die Kaverne gebracht werden. Gleiches gilt auch für alles, was wieder heraus muss: gefrorener Schlamm, Fels, Abwasser und Maschinen.